Marketingziele & - strategien 🎯
Marketingziele
Arten von Marketingzielen
- Quantitative Ziele: Beziehen sich auf messbare Größen wie Umsatz, Gewinn oder Marktanteil.
- Qualitative Ziele: Betreffen nicht messbare Aspekte wie Markenimage, Kundenzufriedenheit oder Bekanntheitsgrad.
SMART-Marketingziele 🧠
Ein effektives Marketingziel sollte nach der SMART-Methode formuliert sein:
- Spezifisch: Ziele müssen eindeutig und präzise formuliert sein 🎯
- Messbar: Ziele müssen quantifizierbar und überprüfbar sein 📏
- Attraktiv: Ziele müssen motivierend und erstrebenswert sein 💪
- Realistisch: Ziele müssen mit verfügbaren Ressourcen erreichbar sein 🛠️
- Terminiert: Ziele müssen einen klaren zeitlichen Rahmen haben ⏰
Quellen
- Lehrbuch Kapitel 2.1 und 2.2 S. 191 ff 📖
Marketingstrategien
Wettbewerbsstrategien nach Porter
- Kostenführerschaft: Ziel ist es, der kostengünstigste Anbieter am Markt zu sein. 💰
- Differenzierung: Angebot von einzigartigen Produkten oder Dienstleistungen, die sich von der Konkurrenz abheben. 🌟
- Fokussierung: Konzentration auf ein spezifisches Marktsegment oder eine Nische. 🎯
Wachstumsstrategien nach Ansoff
- Marktdurchdringung: Steigerung des Absatzes bestehender Produkte auf bestehenden Märkten.
- Marktentwicklung: Einführung bestehender Produkte auf neuen Märkten.
- Produktentwicklung: Entwicklung neuer Produkte für bestehende Märkte.
- Produktinnovationen: Die Entwicklung völlig neuer Produkte.
- Produktvarianten: Die Erstellung von Varianten bereits bestehender Produkte, um das bestehende Marktangebot zu erweitern.
- Diese Strategie ist besonders bei dynamischen Märkten sinnvoll, bei denen Kundenbedürfnisse schnell wechseln.
- Diversifikation: Einführung neuer Produkte auf neuen Märkten.
- Diese Strategie erlaubt es einem Unternehmen, den Umsatz zu steigern und das Risiko zu streuen.
- Ein möglicher Einnahmeausfall bei einem Produkt kann so durch ein anderes ausgeglichen werden.
Quellen
- Lehrbuch ab Kapitel 2.4 Wettbewerbsstrategien S. 193 unten ff. 📖
Podcast
Aufgaben
Aufgaben
Aufgabe 1: Anwendung der Ansoff-Matrix
Das Unternehmen "FreshJuice" produziert seit Jahren erfolgreich Fruchtsäfte und vertreibt diese national. Angesichts gesättigter Inlandsmärkte überlegt das Management, neue Wachstumsstrategien zu entwickeln.
a) Ordnen Sie die folgenden Strategien in die Ansoff-Matrix ein und spezifizieren Sie (Produktinnovation/Produktvariante):
- Einführung von Gemüsesäften (bestehender Markt)
- Entwicklung von Smoothies (bestehender Markt)
- Internationale Expansion mit aktuellen Produkten
- Entwicklung und Export von Energydrinks
- Intensivierung des Inlands-Marketings
b) Diskutieren Sie Risiken und Chancen der identifizierten Strategien (Fokus: dynamische Märkte und Risikostreuung).
Aufgabe 2: Marketingziele (SMART)
Das Start-up "EcoWear" stellt nachhaltige Kleidung aus recycelten Materialien her. Das Unternehmen möchte seine Marktposition stärken.
a) Formulieren Sie drei konkrete Marketingziele für "EcoWear" nach der SMART-Methode, wobei Sie sowohl quantitative als auch qualitative Ziele berücksichtigen.
b) Erläutern Sie, wie diese Ziele in die übergeordnete Unternehmensstrategie passen und welche Wettbewerbsstrategie nach Porter hierfür geeignet wäre.
Aufgabe 3: Wettbewerbsstrategien nach Porter
Das Unternehmen "TechPro" ist ein Anbieter von hochwertigen Laptops im Premiumsegment. Durch wachsenden Preisdruck überlegt das Management, seine Wettbewerbsstrategie anzupassen.
a) Nennen Sie die drei generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter.
b) Empfehlen Sie "TechPro" eine passende Wettbewerbsstrategie und begründen Sie Ihre Entscheidung unter Berücksichtigung von Produktdifferenzierung und Fokussierung.
Aufgabe 4: Entwicklung einer Marketingstrategie
Die Bäckereikette "Bread & More" betreibt Filialen in mehreren Großstädten und ist bekannt für traditionelle Backwaren. Um jüngere Kundengruppen anzusprechen, sollen neue Produkte und Services eingeführt werden.
a) Entwickeln Sie eine Marketingstrategie unter Berücksichtigung der Ansoff-Matrix, insbesondere der Produktentwicklung. Geben Sie an, ob es sich um Produktinnovationen oder Produktvarianten handelt.
b) Welche Marketinginstrumente würden Sie einsetzen, um die Strategie umzusetzen?
Zusatzaufgaben
Aufgabe 5: Marketingziele und -strategien
Das Unternehmen "CleanEnergy" produziert Solarzellen und möchte seinen Marktanteil erhöhen.
a) Unterscheiden Sie zwischen quantitativen und qualitativen Marketingzielen und geben Sie jeweils zwei Beispiele für "CleanEnergy".
b) Wie können Marketingstrategien dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen? Nennen Sie konkrete Maßnahmen unter Berücksichtigung der Ansoff-Matrix.
Aufgabe 6: Anwendung von Wettbewerbsstrategien
Der Lebensmittelhändler "OrganicPlus" spezialisiert sich auf Bio-Produkte und steht in Konkurrenz zu Discountern, die zunehmend Bio-Artikel anbieten.
a) Analysieren Sie, welche Wettbewerbsstrategie "OrganicPlus" verfolgen sollte, um sich am Markt zu behaupten. Gehen Sie dabei auf die Risiken der gewählten Strategie ein.
b) Welche Art der Diversifikation könnte für "OrganicPlus" sinnvoll sein, um das Risiko zu streuen?
Aufgabe 7: Kritische Betrachtung der Ansoff-Matrix
a) Erläutern Sie die vier Wachstumsstrategien der Ansoff-Matrix und geben Sie für jede ein praktisches Beispiel aus der Automobilbranche. Gehen Sie dabei auch auf die verschiedenen Arten der Diversifikation ein.
b) Diskutieren Sie die Grenzen und Kritikpunkte der Ansoff-Matrix als Instrument der strategischen Planung.
Aufgabe 8: Kombination von Marketingstrategien
Das Unternehmen "FitLife" bietet Fitnessgeräte für den Heimgebrauch an und möchte sein Produktportfolio erweitern.
a) Entwickeln Sie eine Kombination aus Marktpenetration und Produktentwicklung als Marketingstrategie für "FitLife". Berücksichtigen Sie dabei die Entwicklung von Produktinnovationen und Produktvarianten.
b) Wie könnten digitale Marketingkanäle diese Strategie unterstützen?
Aufgabe 9: Fallstudie zur Strategieumsetzung
"MobileMedia" ist ein Mobilfunkanbieter, der Marktanteile an Wettbewerber verloren hat.
a) Analysieren Sie mögliche Ursachen für den Marktanteilsverlust.
b) Entwickeln Sie eine Marketingstrategie unter Anwendung von Porters Wettbewerbsstrategien und der Ansoff-Matrix, um den Abwärtstrend umzukehren. Berücksichtigen Sie dabei mögliche Diversifikationsstrategien.
Aufgabe 10: Bewertung von Marketingzielen
Das Unternehmen "AquaPure" verkauft Wasserfiltersysteme und hat das Ziel, innerhalb eines Jahres den Umsatz um 15 % zu steigern.
a) Beurteilen Sie dieses Marketingziel hinsichtlich seiner Realisierbarkeit und Messbarkeit. Gehen Sie dabei auf die SMART-Methode ein.
b) Welche strategischen Maßnahmen könnten ergriffen werden, um dieses Ziel zu erreichen? Nennen Sie konkrete Beispiele unter Anwendung der Ansoff-Matrix.
Lösungen
Lösungen
Aufgabe 1: Anwendung der Ansoff-Matrix
a) Einordnung der Strategien
-
Einführung von Gemüsesäften für den bestehenden Markt
- Ansoff-Matrix: Produktentwicklung (Neue Produkte für bestehende Märkte)
- Produktart: Produktinnovationen (Gemüsesäfte sind neue Produkte im Sortiment)
-
Entwicklung von Fruchtsaft-Mischgetränken (Smoothies) für den bestehenden Markt
- Ansoff-Matrix: Produktentwicklung (Neue Produkte für bestehende Märkte)
- Produktart: Produktvarianten (Smoothies sind Variationen bestehender Fruchtsäfte)
-
Expansion in internationale Märkte mit den aktuellen Fruchtsäften
- Ansoff-Matrix: Marktentwicklung (Bestehende Produkte auf neuen Märkten)
- Produktart: Keine Änderung; bestehende Produkte werden in neue Märkte eingeführt
-
Entwicklung von Energydrinks und deren Einführung in neuen Auslandsmärkten
- Ansoff-Matrix: Diversifikation (Neue Produkte auf neuen Märkten)
- Produktart: Produktinnovationen (Energydrinks sind neue Produkte)
- Art der Diversifikation: Laterale Diversifikation (Einstieg in einen neuen, nicht verwandten Markt)
-
Intensivierung der Marketingaktivitäten für bestehende Produkte im Inland
- Ansoff-Matrix: Marktdurchdringung (Steigerung des Absatzes bestehender Produkte auf bestehenden Märkten)
- Produktart: Keine Änderung am Produkt
b) Risiken und Chancen der identifizierten Strategien
-
Produktentwicklung (Gemüsesäfte und Smoothies):
- Chancen:
- Erweiterung des Produktangebots kann neue Kundensegmente erschließen
- Anpassung an dynamische Märkte durch Befriedigung wechselnder Kundenbedürfnisse
- Risiken:
- Hohe Entwicklungskosten für neue Produkte
- Ungewisse Marktakzeptanz der neuen Produkte
- Möglichkeit der Kannibalisierung bestehender Produkte
- Chancen:
-
Marktentwicklung (Expansion in internationale Märkte):
- Chancen:
- Zugang zu neuen Kundengruppen und Wachstumsmärkten.
- Risikostreuung durch geografische Diversifikation.
- Risiken:
- Kulturelle und rechtliche Unterschiede können Herausforderungen darstellen.
- Hohe Investitionskosten für Markteintritt und Marketing.
- Chancen:
-
Diversifikation (Energydrinks in Auslandsmärkten):
- Chancen:
- Erschließung völlig neuer Märkte und Umsatzquellen.
- Hohe Risikostreuung durch unabhängige Geschäftsfelder.
- Risiken:
- Höchstes Risiko aufgrund fehlender Erfahrung in neuen Märkten.
- Hohe Investitions- und Forschungskosten.
- Gefahr von Fehlinvestitionen bei falscher Markteinschätzung.
- Chancen:
-
Marktdurchdringung (Intensivierung der Marketingaktivitäten):
- Chancen:
- Steigerung des Marktanteils in gesättigten Märkten.
- Nutzung bestehender Ressourcen ohne hohe Entwicklungskosten.
- Risiken:
- Begrenztes Wachstumspotenzial in gesättigten Märkten.
- Erhöhter Wettbewerbsdruck kann zu Preiskämpfen führen.
- Chancen:
Aufgabe 2: Formulierung von Marketingzielen
a) Drei konkrete Marketingziele für "EcoWear" nach der SMART-Methode
-
Steigerung des Umsatzes:
- Spezifisch: Erhöhung des Jahresumsatzes
- Messbar: Um 20%
- Attraktiv: Wachstum fördert Marktposition
- Realistisch: Basierend auf Marktdaten und Unternehmenskapazitäten
- Terminiert: Innerhalb der nächsten 12 Monate
- Formuliertes Ziel: "EcoWear strebt an, den Jahresumsatz innerhalb von 12 Monaten um 20% zu steigern."
-
Erhöhung des Marktanteils:
- Spezifisch: Ausweitung des Marktanteils im Segment nachhaltiger Kleidung
- Messbar: Um 5%
- Attraktiv: Stärkung der Wettbewerbsposition
- Realistisch: Durch gezielte Marketingmaßnahmen erreichbar
- Terminiert: In den nächsten 18 Monaten
- Formuliertes Ziel: "EcoWear plant, den Marktanteil im nachhaltigen Bekleidungssektor innerhalb von 18 Monaten um 5% zu erhöhen."
-
Verbesserung des Markenimages:
- Spezifisch: Steigerung der Markenbekanntheit und -wahrnehmung
- Messbar: Um 15% höhere Bekanntheit laut Umfragen
- Attraktiv: Erhöhung der Kundenloyalität
- Realistisch: Durch PR und Marketing umsetzbar
- Terminiert: Innerhalb von 6 Monaten
- Formuliertes Ziel: "EcoWear möchte die Markenbekanntheit innerhalb von 6 Monaten um 15% steigern."
b) Passung der Ziele zur Unternehmensstrategie und geeignete Wettbewerbsstrategie nach Porter
Die formulierten Ziele unterstützen die übergeordnete Unternehmensstrategie, die Marktposition von "EcoWear" zu stärken und als führender Anbieter nachhaltiger Kleidung wahrgenommen zu werden.
Geeignete Wettbewerbsstrategie nach Porter: Differenzierungsstrategie
- Differenzierung durch Nachhaltigkeit: "EcoWear" hebt sich durch umweltfreundliche Materialien und ethische Produktionsmethoden von der Konkurrenz ab.
- Einzigartigkeit des Angebots: Die Verwendung recycelter Materialien schafft einen USP (Unique Selling Proposition).
- Kundenbindung durch Werte: Kunden, die Nachhaltigkeit schätzen, werden durch die klare Positionierung angesprochen und gebunden.
Aufgabe 3: Wettbewerbsstrategien nach Porter
a) Die drei generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter
- Kostenführerschaft: Ziel ist es, der kostengünstigste Anbieter im Markt zu sein.
- Differenzierung: Angebot von einzigartigen Produkten oder Dienstleistungen, die sich von der Konkurrenz abheben.
- Fokussierung (Nischenstrategie): Konzentration auf ein spezifisches Marktsegment oder eine Nische, entweder durch Kostenführerschaft oder Differenzierung.
b) Empfehlung einer passenden Wettbewerbsstrategie für "TechPro"
Empfohlene Strategie: Differenzierungsstrategie mit Fokussierung auf das Premiumsegment
Begründung:
- Produktdifferenzierung: "TechPro" sollte seine hochwertigen Laptops weiterentwickeln, durch den Einsatz innovativer Technologien, erstklassiger Materialien und exzellentem Kundenservice.
- Fokussierung auf Premium-Kundschaft: Konzentration auf Kunden, die bereit sind, für Qualität und Innovation einen höheren Preis zu zahlen.
- Abgrenzung vom Preiskampf: Durch die Einzigartigkeit des Angebots kann sich "TechPro" vom Preisdruck distanzieren.
Vorteile:
- Kundentreue: Premium-Kunden zeigen häufig eine höhere Markentreue.
- Bessere Gewinnspannen: Premium-Produkte ermöglichen höhere Gewinnmargen.
- Markenimage: Stärkung der Markenposition als Synonym für Qualität und Innovation.
Aufgabe 4: Entwicklung einer Marketingstrategie
Strategie: Produktentwicklung (Neue Produkte für bestehende Märkte)
- Produktinnovationen:
- Einführung von trendigen Backwaren wie glutenfreien, veganen oder proteinreichen Produkten.
- Produktvarianten:
- Anpassung bestehender Produkte mit neuen Geschmacksrichtungen oder Zutaten, z. B. Vollkorn-Croissants oder Dinkelbrötchen.
Diese Strategie zielt darauf ab, das Produktangebot zu erweitern und jüngere Kundengruppen anzusprechen.
b) Marketinginstrumente zur Umsetzung der Strategie
-
Produktpolitik:
- Entwicklung neuer Backwaren, die den Geschmack und die Bedürfnisse junger Kunden treffen.
- Einführung saisonaler Produkte und Limited Editions.
-
Preispolitik:
- Preisgestaltung für neue Produkte wettbewerbsfähig halten.
- Studentenermäßigungen oder Rabattaktionen für Neukunden.
-
Distributionspolitik:
- Ausbau der Online-Bestellmöglichkeiten und Lieferdienste.
- Eröffnung von Filialen in Universitätsnähe oder Szenevierteln.
-
Kommunikationspolitik:
- Nutzung von Social Media Plattformen (Instagram, TikTok) für Marketingkampagnen.
- Kooperation mit Influencern und Food-Bloggern.
- Durchführung von Events oder Workshops in den Filialen.
Aufgabe 5: Analyse von Marketingzielen und -strategien
a) Unterschiede zwischen quantitativen und qualitativen Marketingzielen mit Beispielen für "CleanEnergy"
Quantitative Marketingziele: 1. Erhöhung des Marktanteils um 10% innerhalb eines Jahres 2. Steigerung des Umsatzes um 15% im nächsten Geschäftsjahr
Qualitative Marketingziele: 1. Verbesserung des Markenimages als führender Hersteller von umweltfreundlichen Solarzellen 2. Steigerung der Kundenzufriedenheit durch exzellenten Kundenservice
b) Beitrag von Marketingstrategien zur Zielerreichung unter Berücksichtigung der Ansoff-Matrix
-
Marktdurchdringung:
- Maßnahmen:
- Intensivierung der Verkaufsaktivitäten
- Einführung von Rabatten oder Sonderangeboten
- Beitrag: Steigerung des Umsatzes und Marktanteils im bestehenden Markt
- Maßnahmen:
-
Marktentwicklung:
- Maßnahmen:
- Expansion in neue geografische Märkte
- Zielgruppen erweitern, z.B. Industrie- oder Großkunden
- Beitrag: Erschließung neuer Umsatzquellen und Erhöhung des Marktanteils
- Maßnahmen:
-
Produktentwicklung:
- Maßnahmen:
- Entwicklung innovativer Solarzellentechnologien
- Einführung von Produktvarianten für verschiedene Anwendungen
- Beitrag: Verbesserung des Markenimages und Umsatzsteigerung durch neue Produkte
- Maßnahmen:
-
Kommunikationsstrategie:
- Maßnahmen:
- Marketingkampagnen, die die Umweltfreundlichkeit betonen
- Verbesserung des Kundenservices und Aufbau eines positiven Markenimages
- Beitrag: Erhöhung der Kundenzufriedenheit und Stärkung der Marke
- Maßnahmen:
Aufgabe 6: Anwendung von Wettbewerbsstrategien
a) Geeignete Wettbewerbsstrategie für "OrganicPlus" und Risiken
Empfohlene Strategie: Differenzierungsstrategie mit Fokussierung auf Bio-Produkte
Begründung: - Spezialisierung: Konzentration auf hochwertige Bio-Produkte und nachhaltige Praktiken - Abgrenzung: Angebot, das sich durch Qualität und Auswahl von Discountern unterscheidet - Kundenbindung: Aufbau einer treuen Kundschaft, die Wert auf Nachhaltigkeit legt
Risiken: - Preiswettbewerb: Höhere Preise könnten Kunden zu günstigeren Discountern treiben - Marktanteilsverlust: Wenn Discounter ihr Bio-Angebot erweitern, könnte die Differenzierung geringer werden - Kostenstruktur: Höhere Beschaffungskosten könnten die Margen reduzieren
Aufgabe 7: Kritische Betrachtung der Ansoff-Matrix
a) Die vier Wachstumsstrategien mit Beispielen aus der Automobilbranche
-
Marktdurchdringung:
- Beispiel: Volkswagen erhöht Marketingaktivitäten für bestehende Modelle in Europa, um Marktanteile zu steigern
-
Marktentwicklung:
- Beispiel: BMW expandiert mit seinen aktuellen Modellen in den chinesischen Markt
-
Produktentwicklung:
- Beispiel: Mercedes-Benz entwickelt neue Elektrofahrzeuge für den bestehenden europäischen Markt
-
Diversifikation:
- Horizontale Diversifikation:
- Beispiel: Tesla beginnt mit der Produktion von Batteriespeichern für Haushalte
- Vertikale Diversifikation:
- Beispiel: Toyota übernimmt Zulieferer für bestimmte Fahrzeugkomponenten
- Laterale Diversifikation:
- Beispiel: Honda steigt in die Produktion von Privatflugzeugen ein
- Horizontale Diversifikation:
b) Grenzen und Kritikpunkte der Ansoff-Matrix
- Vereinfachung komplexer Realitäten: Die Matrix berücksichtigt nicht alle Einflussfaktoren und ist zu schematisch
- Ignoriert Wettbewerbsreaktionen: Die Aktionen der Konkurrenz werden nicht einbezogen
- Statisches Instrument: Nicht geeignet für dynamische Märkte mit schnellen Veränderungen
- Risikoanalyse unzureichend: Bietet keine detaillierten Methoden zur Bewertung von Risiken
- Interne Faktoren fehlen: Ressourcen und Kompetenzen des Unternehmens werden nicht berücksichtigt
- Innovation wird nicht hervorgehoben: Die Bedeutung von Innovationen in modernen Märkten wird unterschätzt
Aufgabe 8: Kombination von Marketingstrategien
a) Kombination aus Marktpenetration und Produktentwicklung für "FitLife"
Marktpenetration: - Verstärkung der Marketingaktivitäten für bestehende Fitnessgeräte - Einführung von Rabattaktionen oder Bundles
Produktentwicklung: - Produktinnovationen: - Entwicklung von smarten Fitnessgeräten mit App-Integration - Produktvarianten: - Anpassung bestehender Geräte für verschiedene Zielgruppen (z.B. Senioren, Jugendliche)
b) Unterstützung durch digitale Marketingkanäle
- Social Media Marketing: Nutzung von Plattformen wie Instagram und Facebook für Werbekampagnen
- Influencer-Kooperationen: Zusammenarbeit mit Fitness-Influencern zur Produktpräsentation
- Content Marketing: Erstellung von Blogs und Videos rund um Fitness und Gesundheit
- E-Mail-Marketing: Personalisierte Angebote und Newsletter an Kunden versenden
- SEO und SEA: Optimierung der Website für Suchmaschinen und Schaltung von Online-Anzeigen
- Online-Shop: Benutzerfreundliche E-Commerce-Plattform für den Vertrieb
Aufgabe 9: Fallstudie zur Strategieumsetzung
a) Mögliche Ursachen für den Marktanteilsverlust von "MobileMedia"
- Starker Wettbewerb: Neue Anbieter mit attraktiveren Angeboten
- Preisgestaltung: Höhere Preise im Vergleich zur Konkurrenz
- Innovationsmangel: Fehlende neue Produkte oder Services
- Kundenzufriedenheit: Mangelhafter Kundenservice
- Marketingdefizite: Unzureichende Marketingmaßnahmen und Markenpräsenz
b) Marketingstrategie unter Anwendung von Porters Wettbewerbsstrategien und der Ansoff-Matrix
Empfohlene Wettbewerbsstrategie: Differenzierung
Anwendung der Ansoff-Matrix: 1. Produktentwicklung: - Einführung innovativer Dienste wie 5G-Unterstützung oder exklusive Content-Angebote 2. Marktdurchdringung: - Aggressive Marketingkampagnen zur Rückgewinnung von Kunden - Verbesserung des Kundenservices und Einführung von Treueprogrammen 3. Diversifikation: - Horizontale Diversifikation: - Angebot von Internetdienstleistungen oder Smart-Home-Lösungen - Vertikale Diversifikation: - Aufbau eigener Netzwerkinfrastruktur zur Verbesserung der Servicequalität
Ziel: Umkehr des Abwärtstrends durch innovative Produkte, verbesserten Service und Expansion in neue Geschäftsfelder
Aufgabe 10: Bewertung von Marketingzielen
a) Beurteilung des Marketingziels von "AquaPure" nach der SMART-Methode
- Spezifisch: Ja, Umsatzsteigerung um 15% ist klar definiert
- Messbar: Ja, die 15% sind messbar
- Attraktiv: Umsatzsteigerung ist grundsätzlich attraktiv für das Unternehmen
- Realistisch: Muss anhand von Marktdaten und Unternehmensressourcen bewertet werden
- Terminiert: Ja, innerhalb eines Jahres
Beurteilung: Das Ziel ist grundsätzlich SMART formuliert. Die Realisierbarkeit hängt von internen und externen Faktoren ab und sollte durch eine Marktanalyse untermauert werden.
b) Strategische Maßnahmen zur Zielerreichung unter Anwendung der Ansoff-Matrix
-
Marktdurchdringung:
- Intensivierung der Verkaufsaktivitäten im bestehenden Markt
- Einführung von Rabattaktionen oder Kundenbindungsprogrammen
-
Produktentwicklung:
- Entwicklung neuer Filtersysteme mit erweiterten Funktionen
- Anpassung der Produkte an spezifische Kundenbedürfnisse
-
Marktentwicklung:
- Erschließung neuer geografischer Märkte oder Kundensegmente
- Online-Vertrieb ausbauen, um neue Kunden zu erreichen
-
Diversifikation:
- Horizontale Diversifikation:
- Angebot von ergänzenden Produkten wie Wasserenthärtern
- Vertikale Diversifikation:
- Aufbau eines Wartungs- und Serviceangebots für bestehende Kunden
- Horizontale Diversifikation:
Konkrete Beispiele: - Marketingkampagnen: Start einer Kampagne, die die Bedeutung von sauberem Trinkwasser hervorhebt - Partnerschaften: Kooperation mit Installationsfirmen oder Bauunternehmen - Produktverbesserungen: Einführung eines Filtersystems mit Smart-Home-Integration